Freund

Jesus ist ein Freund für diejenigen, die seinen Willen tun

In den meisten westlichen Ländern begrüßt man Bekannte und Freunde mit einem Händedruck. Die Nahestehenden und Verwandten nimmt man sogar in

den Arm und drückt sie herzlich. In den Kulturen anderer Völker gibt es andere Begrüßungsformen.

FRAGE: Wer weiß, wie man sich z.B. in China begrüßt?

  • Gebt den Anwesenden einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wie man sich in den verschiedenen Ländern der Welt begrüßt. Man kann es sogar in kleinen Rollenspielen darstellen.
  • Leichte Verbeugung mit auf der Brust verschränkten Armen (China)
  • Händedruck und Kuss auf beide Wangen (Frankreich)
  • Leichte Verbeugung mit aufeinandergelegten Händen vor der Stirn (Indien)
  • Leichte Verbeugung, wobei die Arme und Handflächen an die Körperseiten gelegt sind (Japan)
  • Ein Kuss auf beide Wangen (nur bei Frauen!), während die Hände auf der Schulter der zu Begrüßenden ruhen (Spanien)
  • Einfacher Händedruck, während man dem Partner in die Augen sieht (Deutschland)
  • Ganz sanfte Berührung mit den Fingerspitzen beider Hände (Malaysia)
  • Sich einander mit der Nase reiben (Eskimos)
  • In einem Teil Afrikas ist es sogar Sitte, einander die Köpfe zu betasten und anschließend einen leichten Genickstoß zu verpassen

In Tibet begrüßt man sich mit der ausgestreckten Zunge, um anzuzeigen, dass sie nicht schwarz ist, was bedeutet, dass man „nichts Böses im Schilde führt“. Deswegen, wenn du durch Tibet reisen solltest, dürftest du dich nicht über die Kinder ärgern, die dir eine Zunge entgegen strecken – sie möchten nur höflich sein!

In der Bibel wird unser Herr Jesus Christus als Freund genannt. Alle Menschen, die ihn als Herrn annehmen und ihm gehorsam werden, sind seine Freunde.

Jeder, der das Wort Gottes hört und danach handelt, ist derjenige, der ehrenhaft als der Freund Christi genannt wird! Möchtest du ihn als Freund haben? Wie ist es heute möglich? Die Überlegungen meiner Frau zur Freundschaft mit Gott lüften etwas diese Fragen. Eine bestimmte Konferenz zum Thema „Lebe die Ewigkeit heute!“ bewegte ihr Herz, sie teilte folgende Gedanken mit:

„Wie kann man die Ewigkeit schon jetzt leben? Viele Menschen, ich selbst auch, denken oft, dass es zwei Leben mit Gott gibt: das diesseitige – physische, und das Leben nach dem Tod. Und dass die Beziehungen mit Gott dementsprechend ‘davor’ und ‘danach’ unterschiedlich ausfallen. Aber die Bibel sagt dazu: „Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!“ (1. Korintherbrief 15,19, Schlachter 2000)

Mit Jesus Christus kann man auch schon jetzt und sehr real leben. Und genau diese Beziehung – eine warme, vertrauliche und echte – wird dann in der Ewigkeit einfach fortgesetzt. Ich stelle mir – sehr menschlich gedacht – vor, dass es in der Ewigkeit zwei Gruppen von Menschen geben wird. Die einen werden Jesus bei der Begegnung herzlich umarmen als einen guten Freund, den sie schon ‘eine Ewigkeit und paar Tage’ kennen, und ihn an sich drücken. Die anderen werden sich natürlich auch freuen, Jesus zu begegnen – denn sie haben ja so Vieles über ihn gehört oder gelesen – aber leider wird es kein lang ersehntes Wiedersehen, sondern ein Kennenlernen mit dem Herrn geben. Ich möchte so sehr zu der ersten Kategorie gehören! Deshalb ist es zwingend notwendig, schon jetzt ‘Ewigkeit zu leben’ und eine sehr persönliche und vertrauliche Beziehung mit dem Herrn zu haben. Ganz REAL: mit ihm im Park ein Date zu haben, beim Kochen, jede Minute meines Lebens mit ihm zu teilen. Es ist zu wenig, nur die Bibel zu kennen oder sie auswendig zu zitieren, nur den Überblick über die Lehre und deren Zusammenhang zu haben. Wichtiger ist eine persönliche Beziehung mit ihm als mit einem Freund: in seiner Gegenwart zu leben – hier und jetzt – und nicht erst in der Ewigkeit.“

Die Grundlage für eine Freundschaft mit Jesus ist, sich ganz auf Christus zu verlassen. Die Bibel berichtet uns, dass Jesus – als ein echter Freund – mit den Seinen die geheimsten und vertraulichsten Gedanken teilt:

„Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe.“ (Johannes 15,15, Schlachter 2000)

Deswegen denke ich auch, dass der Jesus Christus von seinen Jüngern erwarten kann, dass wir ihm die intimsten Gedanken unseres Herzens sagen.

GEBET: Lasst uns Gott anbeten, während wir über seine Freundschaft mit den Menschen nachdenken! Lasst uns Gott auch für seine Zugewandheit in Jesus Christus danken und dass er uns das ewige Leben bei IHM gibt! Als unser Freund führt er uns täglich durch den Heiligen Geist und hilft uns, Entscheidungen zu treffen.

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platziert von Sergey Sologub
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„Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe.“ Johannes 15,15, Schlachter 2000
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