Heiler

Jesus ist deine Arznei gegen Sünde und Krankheit

Das Schiff verließ die Küste von Spanien in Richtung Amerika. Es war die Sonder-Expedition unter der Leitung von Dr. Francisco de Xavier. Man schrieb das Jahr 1803. Es gab zu der Zeit weder elektrischen Strom noch telefonische Kommunikation oder Flugzeuge. Den Passagieren stand eine lange Reise von etwa vier Monaten bevor. Und natürlich sollte der Kapitän die wichtigste Person auf dem Schiff sein, aber diesmal war es anders: Die wichtigsten Passagiere waren zweiundzwanzig Waisenkinder. Es waren alles Jungen im Alter von acht bis zehn Jahren.

FRAGE: Ratet mal, warum wanderten diese Kinder nach Amerika aus und warum waren sie so wichtig?

Die Jungen waren deshalb der wichtigste Teil der Expedition, weil sie in sich das Gegenmittel für die Bekämpfung einer schrecklichen Krankheit trugen – der schwarzen Pocken. Zu der damaligen Zeit erfasste eine Epidemie dieser Krankheit die ganze Welt. Mehr als 300 Millionen Menschen wurden dadurch weggerafft.

Die Infizierten bekamen zunächst hohes Fieber, am zweiten Tag kamen am ganzen Körper Pickel hervor, die dann zu eiternden Blasen wurden. Die Blasen platzten und bildeten eine Hautkruste. Innerhalb von etwa zwei Wochen verschlechterte sich der Gesundheitszustand drastisch und etwa die Hälfte der mit Pocken Erkrankten starb. Etwas früher jedoch wurde in Deutschland 1801 eine Impfung entwickelt, die den Menschen das Leben retten konnte! Aber wie sollte dieser Wirkstoff nach Amerika gebracht werden, wenn es noch keinen Kühlschrank gab? Um den Wirkstoff zu transportieren, hatte man sich eine „lebende Kette“ aus zweiundzwanzig Waisenjungen ausgedacht. Die ersten zwei Jungen wurden noch an der Küste Spaniens geimpft. Danach, zehn-zwölf Tage später, nahm man ihnen Blut ab und impfte damit weitere zwei Jungs. Das ging für die Dauer der Expedition von 4 Monaten immer weiter. So hatte man den Impfstoff von Europa nach Amerika gebracht. Auf dem gleichen Weg wurde der Wirkstoff durch eine weitere Gruppe von Kindern nach Philippinen und China gebracht. Durch diese Expeditionen ist es gelungen, das Leben von Millionen Menschen zu retten![1]

Im Neuen Testament lesen wir von einer erstaunlichen Expedition, aber nicht von Spanien nach Amerika, sondern von einer Expedition vom Himmel zur Erde! Jesus Christus wurde von Gott zu den Menschen gesandt und brachte mit sich die Heilung von Krankheit:

„Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus mit einem Wort und heilte alle Kranken, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: ‘Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen’” (Matthäus 8,16-17, Schlachter 2000)

Nur wisst ihr was? Jesus Christus ist mehr als nur jemand, der körperliche Krankheiten heilen kann, Jesus hat bei den Menschen die Heilung von der schlimmsten Krankheit mitgebracht – der Sünde:

„Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“ (1. Petrus 2,24, Schlachter 2000)

Auch heute können wir uns im Gebet an unseren Heiler – Jesus Christus – wenden, der uns sowohl die körperliche wie auch die geistliche Heilung geben kann.

GEBET: Lasst uns Gott für seine rettende Expedition durch Jesus Christus danken, der uns das geistliche Heil und die körperliche Heilung gebracht hat! Dankt ihm auch dafür, dass wir diese Tatsachen in der kommenden Woche gerne weitergeben können!

[1] http://glagolas.livejournal.com/129333.html

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platziert von Sergey Sologub
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„Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“ 1. Petrus 2,24, Schlachter 2000
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