Unveränderlich

Gottes Liebe ist stärker als die Liebe einer Mutter

Es gibt folgende Legende. Im Hause eines bekannten Philosophen unterhielten sich seine Freunde über die Beständigkeit der Welt. Aus der Unterhaltung wurde schnell ein Streit. Die eine Hälfte der Anwesenden meinte, dass die Welt sich rasant verändere: „Der Mensch kann heute reich sein und schon morgen zum Bettler werden und gerät dann in Vergessenheit. Ein prachtvolles Schloss kann uns heute mit seinem Prunk begeistern und ist morgen zerstört. Sogar die Berge werden flacher.“

Die Anderen widersprachen vehement: „Werte wie Glaube, Güte, Liebe werden im Gedächtnis der Menschen für immer bleiben und haben für ewig Bestand.“

Nun ließen die Ersten nicht nach: „Heutzutage denkt der Mensch nicht lange über die höheren Dinge nach, er verwirft und vergisst sie.“

FRAGE: Was gibt es in dieser Welt Beständiges? Was meint ihr?

Die Mutter des Philosophen unterbrach die Diskussion. Sie kam ins Zimmer und bot allen Tee und Obst an. Beim Verlassen des Zimmers berührte sie liebevoll und zärtlich die Hand ihres Sohnes. Der Herr des Hauses wurde bewegt und rief aus:

„Ich weiß, was niemals vergeht, niemals abnimmt und niemals aufhört. Es ist die Liebe einer Mutter – sie ist unveränderlich!“

Alle mussten ihm zustimmen.[1]

So die Legende. Wir hingegen als Christen müssen dazu etwas Entscheidendes sagen. Der Philosoph konnte sich nicht auf Anhieb an die Fälle erinnern, in denen einige Mütter ihre Kinder verlassen haben. Es gibt so viele verlassene Kinder, die in Kinderheimen und Internaten leben. Gott weiß um die starke Mutter-Liebe, aber er weiß auch um die verlassenen Kinder, darum sagt er:

„Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarmt über ihren leiblichen Sohn? Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte — ich will dich nicht vergessen!“ (Jesaja 49,15, Schlachter 2000)

Gottes Liebe uns gegenüber ist allein hundertprozentig, gleichbleibend, stetig und unveränderlich! Denn:

„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!“ (Hebräer 13,8, Schlachter 2000)

Ehre sei ihm!

GEBET: Betet Gott an, während ihr über seine unveränderliche und gleichbleibende Liebe nachdenkt! Dankt ihm dafür, dass er aufgrund dieser Liebe täglich für uns sorgt!

[1] Gleichnis von A. Lopatin “Die unveränderliche Liebe”

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platziert von Sergey Sologub
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„Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarmt über ihren leiblichen Sohn? Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte — ich will dich nicht vergessen!“ Jesaja 49,15, Schlachter 2000
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