Hüter

Gott, der dich immer beschützt!

Ich kehrte vom morgendlichen Treffen nach Hause zurück und musste eine enge Gasse passieren. Am Zaun eines Hauses war ein großer Lastkraftwagen geparkt. Plötzlich stand ein großer Hund vor mir. Ein pechschwarzer Rottweiler kam gezielt auf mich zu, denn er war hier wohl zu Hause und bereit, nicht nur sein Heim zu verteidigen, sondern auch anzugreifen. Es waren noch fünf Schritte, … vier, … drei…

FRAGE: Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

„Was soll ich machen?“ – in meinem Kopf stieg Panik auf! Meine Hand klammerte sich an die Umhängetasche. Unerwartet für mich selbst, brüllte ich: „Nimmt jemand den Hund weg?!“ Ich wandte mich an das unsichtbare Herrchen, davon ausgehend, dass er in der Nähe sein muss. Genauso plötzlich hörte ich eine laute männliche Stimme hinter dem LKW: „Linda, komm her!“ Ohne auch nur einen Moment zu zögern, drehte der Hund sich abrupt um und verschwand hinter dem LKW.

Nach einigen Schritten sah ich einen grauhaarigen Mann von etwa fünfzig Jahren. Ich stammelte verlegen: „Dankeschön!“ und bekam ein Lächeln zurück.

Lasst uns mal analysieren, was da passiert ist. Den Hundebesitzer zu rufen, war tatsächlich die allerbeste Lösung. Was wäre, wenn ich mich entschieden hätte, mich gegen den Hund mit meiner Tasche zu wehren? Er hätte mich höchstwahrscheinlich angefallen und übel zugerichtet. Und wenn ich versucht hätte, ein Gespräch mit dem Hund aufzunehmen? Die Hunde hören in der Regel nur auf ihre Besitzer und vermutlich hätte mein „Gut-Zureden“ auch nichts bewirkt, denn in bedrohlichen Situationen steht ein Hund unter der Macht seines Halters. Ich habe den Hundehalter nur nicht gesehen obwohl er in der Nähe war. Außerdem war der Hundehalter auf meiner Seite und war überhaupt nicht daran interessiert, dass sein Hund mich angreift. Das erinnert mich ganz stark an die Welt, in der wir heute leben. Der Satan würde die Menschen gerne zerstören, aber Gott ist unser Hüter und Beschützer:

„Der HERR ist dein Hüter, der HERR dein Schatten über deiner rechten Hand …” (Psalm 121,5, Menge Bibel)

In der Zeit seines irdischen Aufenthalts befahl Jesus mit Macht den bösen Geistern und sie gehorchten IHM:

„‘Schweig!’, herrschte Jesus ihn an. ‘Verlass ihn sofort!’ Da warf der Dämon den Mann mitten unter ihnen zu Boden, verließ ihn aber, ohne ihm weiter zu schaden.“ (Lukas 4,35, NeÜ)

Wir Menschen sind machtlos vor dem Satan und seiner Armee von Dämonen. Und das beste, was wir in den Zeiten von Anfechtungen und Angriffen Satans machen können, ist, im Gebet Jesus – den Herrn der Herren – um Hilfe zu bitten. Denkt mal ernstlich darüber nach, was für wunderbare Möglichkeiten uns offen stehen, indem wir zu Gott beten dürfen!

GEBET: Lasst uns den mächtigen Gott anbeten, auf dessen Stimme die ganze Schöpfung, einschließlich des Teufels, hört! Lasst uns dem unsichtbaren Gott danken, dass er unsere Gebete immer hört!

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platziert von Sergey Sologub
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